"I have a dream... !"
Meine Idee von einem Auto ...

So langsam wird es mehr und mehr konkreter mit meinem "Automobilprojekt", an dessen Entwurf ich (mit Unterbrechungen) seit 2002 arbeite. Ich suche hierbei v.a noch Mitstreiter.... und (u.a.) noch einen Sponsor, der mir als Finanzier hilft, dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Nach einer erfolgten Einzelzulassung beim TÜV könnte eine Serien- oder Kleinserienproduktion angepeilt werden.
1. Die Grundidee

Die Grundidee: Ein Fahrzeug zu kreieren, dass in optische Hinsicht eine im wahrsten Sinne des Wortes „individuelle Erscheinung“ an den Tag legt, ein „Hingucker“, so individuell, dass es meinem -persönlichen- Idealbild an PKW / bzw. Fortbewegungsmittel am Nächsten kommt. Man geht ja im Grunde immer von sich selber aus, aber wer weiß, vielleicht gibt es ja einen Markt dafür, vielleicht können sich auch noch andere Personen für mein PKW Konzept erwärmen ? Wäre auch schön, denn um so schneller kommt es zur Serienproduktion (oder zumindest Kleinserie). In Zeiten immer voller werdender Innenstädte ist die Kürze des Fahrzeugs durchaus entscheidend für die Parkplatzgewinnung. Ein Straßenkreuzer mit 6 m Länge mag zwar repräsentativ sein; jedoch in Zeiten wirtschaftlicher Rezession durchaus nicht angebracht. Außerdem fahren die Meisten, also sicher 3/4 aller Autofahrer allein oder maximal zu zweit. Ich denke, mein Fahrzeugkonzept sollte Platz für 2 + 2 Personen bieten.
Nun, es sollte ein Fahrzeug sein, dass klein, wendig und sparsam wie ein Smart ist, doch optisch Anleihen in der Vergangenheit sucht, und einen deutlich witzigeres, uriges, unkonventionelles Auftreten an den Tag legt. Auf zeitgemäßen Komfort sollte nicht verzichtet werden, und auch gelungene Proportionen sollten sich von selbst verstehen. Nun, meine sehr verehrten Damen und Herren, ...
Vielleicht sollte es so aussehen wie ein Goggomobil ?

Was zum Teufel ist ein Goggomobil, werden die Jüngeren fragen, während die älteren von uns noch so eine dumpfe Ahnung haben - war das nicht so ein kleiner schnuckliger Zweitakter der Hans Glas GmbH, mit dem Opa immer rumfuhr? Ja genau, die Fahrer wurde oft belächelt, dem Fahrzeug selbst und dem Erfolg nach dem 2ten Weltkrieg indes tat es keinen Abbruch - es war der meistverkaufte Kleinwagen seiner Zeit.
Nun, ein Öko-Auto soll es werden. Die moderne Technik des Smart, gepaart mit der witzigen Karosse des Kultautos Goggomobil ? Beileibe nicht verkehrt, also warum nicht gleich beides vereinen? Ja, liebe Leute, denn ich bin ein Goggo – Fan ! Und als Goggomobil - Freak würde ich der Karosserie der witzigen Goggo Limousine eindeutig den Vorzug geben! Aber eben anders, nicht mehr als stinkenden, unzeitgemäßen Zweitakter... Die Stellenwerte des Automobils haben sich verlagert, und Individualität steht im heutigen PKW Leben zunehmends vor dem Auto als Statusobjekt. In einer Zeit in der ein ‚normales’ vernünftiges Fahrzeug der unteren Mittelklasse, wie z.B. der Audi A3 mit rund 25 000 Euro zu Buche schlagen (was für manche Normalverdiener ein halbes Jahresgehalt darstellen) ist dies auch kein Wunder. Ein weiterer Punkt spricht zudem für das Goggomobil als Wahl der Karosserie : Der zukunftsträchtige sogenannte „Retro“ – Trend, in dessen Sog sich auch VW Beetle, Mini Cooper, Jaguar S-Type, Daihatsu Copen und insbesondere der Chrysler PT bewegen. Die Liste ließe sich weiter fortsetzen, denn es werden immer mehr solcher Modelle. Beinahe jeder Autohersteller hat gemerkt, dass Anleihen aus der Vergangenheit beim Kunde gut ankommen.
Nun, außerdem dass ich Oldtimerfan und insbesondere Goggofan bin, bin ich (beruflich bedingt) ein Vielfahrer. Daher wäre Komfort nicht schlecht, und als Antrieb Diesel denkbar. Außerdem bin ich in meinem Bekanntenkreis als bekennender Ökologe bekannt (und hier auch politisch aktiv), so dass ich alternative Antriebskonzepte grundsätzlich bejahe, ja grundsätzlich sogar bevorzugen würde. Das wenigste wäre ja zumindest ein Dieselmotor, der mit Pflanzenöl (nachwachsende Rohstoffe aus regionalem dezentralen Anbau) läuft („Rapsdiesel“ / oder „altes Frittenfett“). Sonnenenergie und / oder Wasserstoff – Brennzelle wären gleichfalls als Antrieb begrüßenswert. Als Karosseriealternative wäre etwa der australische „Goggomobil Dart“ denkbar – ein zweisitziges Funmobil mit einer Glasfaser – Karosse. So bliebe man dem Stile des Retro – Stylings treu. Als Lokal – Automobil ebenfalls als Karosserievariante denkbar: das „Schakomobil“ der Meßkircher Firma „Schako“... J ... auf Goggo - Basis entstanden...
2. Das Konzept

Karosserie: Goggomobil, vollverzinkt und somit dauerhaft antirostversiegelt, versehen mit dem Fahrwerk der kompletten Bodengruppe und der Motor- / Getriebeeinheit des Smart, die Karosserie rein äußerlich peinlich genau ans Original angelehnt, d.h. Außenspiegel, Blinker, Chrom – Zierleisten und Zierteile, evtl. sogar das seinerzeitige Firmenlogo (sofern rechtlich möglich), denkbar wäre auch ein Rolldach (wie früher optional erhältlich). Die Innenausstattung könnte äußerst komfortabel gestaltet werden, das Wort "Vollausstattung" trifft meine Vorstellung am ehesten... eine Servolenkung bräuchte dieses Kleinfahrzeug wohl nicht, dafür vielleicht allen anderen technischen "Schnickschnack". Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber, mir ganz wichtig wären auch gute rückenschonende Sitze mit z.B. mit einer Lendenwirbelstütze und gerne auch Sitzheizung – optional elektronisch einstellbar (mit ‚Memory’ Funktion)-, Fernentriegelung Heck(Motor)klappe (leicht mechanisch zu lösen durch Seilzugtechnik), Summer wenn „Licht an“, bzw. „Nicht angegurtet“, bzw. „Tür nicht richtig zu“, Tempomat, Dimmer für Innenraumbeleuchtung, Umluft-/Frischluftschalter bei der Belüftung, Onboard-/Offboard-Diagnosesystem. Werksseitige gute Soundanlage integriert (muss nicht gerade Burmester sein, aber zumindest so, dass es einen vernünftigen Klang erlaubt, System ‚Bose’ oder ‚Infinity’ Boxensystem; als Radio/mp3-CD Kombination könnte ich mir ausgezeichnet das Panasonic Top-Gerät mit integriertem Röhrenverstärker<!> vorstellen: das Panasonic CQ – TX 5500), kleines Schublade – Ablagefach unter dem Beifahrersitz, Mittelarmlehne mit integriertem Staufach, Sitze aus Leder, Armaturenbrett und Türinnenverkleidung sowie Amaturenbrett könnten teilweise mit Holzapplikationen, Carbon, und/oder mit Leder verkleidet werden. Als Lenkrad stelle ich mir ein dünnes Holzlenkrad vor, evtl. auch optional ein Lenkrad mit Holz – und Leder in Kombination (Hier bereits ein weiterer Konflikt aus Tradition u. Fortschritt vorprogrammiert: Airbag – Lenkrad!). Sechsganggetriebe, elektrisch einstellbare und beheizbare Spiegel, Bordcomputer mit Spritverbrauchsanzeige und evtl. auch Klimaautomatik (wenn möglich links und rechts getrennt regelbar) und eine Handyfreisprecheinrichtungsvorbereitung gehören heute ebenfalls zum Standard way of life. Zudem wäre ein möglichst geringer Wendekreis anzustreben (beim Goggomobil beträgt dieser bereits 7,5 m). Im Bereich Sicherheit zusätzlich auch Airbags (2 Airbags Front, 2 an der Seite), Xenon-Licht, Nebelscheinwerfer (evtl. sogar integriert), elektronische Wegfahrsperre, Crash-Sicherheitslenksäule, Gurtstraffer, gute Bremsen (Zweikreisbremssystem mit Bremskraftverstärker) mit ABS, Traction Control System / TCS / Antischlupfregelung. Einparkhilfe, Alarmanlage, eine Sitzverstellung + -heizung für den Fond sowie Navigationssystem incl. TV sollte als Standard zur Verfügung stehen. Was alles umsetzbar ist, und was davon alles Sinn macht, werden Gespräche mit entsprechenden Fachleuten zeigen. Alles in allem sollte es ein TOP-ausgestattetes Automobil darstellen, dass auch mit den Fahrleistungen im Straßen- und auch im Autobahnverkehr Schritt halten kann. Der Smart 3-Zylinder Dieselmotor bringt 45 PS, die durch Chiptuning leistungsgesteigerte Variante von Brabus gar 58 PS. Im Vergleich zu den ursprünglichen 13,6 PS eine deutliche Veränderung. Und somit wird daraus gerade das richtige für einen Design- / Öko- / Goggo- / Understatement - / und Autofreak wie mich eben ! Oder auch für andere ?! Die Reaktion wird es zeigen !
3. Das Marketing

Dies könnte ich rein theoretisch übernehmen, da ich ja selbst Marketingwirt bin. Doch alles zusammen, da glaube ich, schnell an meine zeitlichen Grenzen zu stoßen. Zudem habe ich als Teilhaber von green-bay24.de und oeko-gourmet.de noch eine weitere Geschäftsführerverpflichtung, so daß ich am Ende vielleicht doch froh wäre, hier etwas abgeben zu können. Hier geht es ums Marketing, incl. PR und Key Account Werbung bei den relevanten Fachzeitschriften, Automobil- und Oldtimerclubs und entsprechende Verbände, beispielsweise auch durch Mailings. Denkbar wären Slogans wie „Die Lösung einer brennenden Frage“, „Back to the future“, „Die Zukunft hat schon lange begonnen“, bzw. „...begann gestern !“, „Leben Sie nicht mehr im Gestern – vorwärts in die Zukunft“, usw.
Werbung auf Plakaten und Flyern könnte erfolgen mit „Werbematerial von einst“ als Faksimile, um den Nostalgieeffekt zu verstärken. Es dürfte nicht schwer sein, das Fahrzeug als Lifestyle – Gefährt für Leute mit viel Sinn für Idealismus, die zudem bei der Ausstattung auf nichts verzichten möchten, als altes und zugleich neues „Kultmobil“ am Markt zu platzieren.
4. Die Geschäftsidee

Zunächst würde ein Einzelstück entstehen, mit dem man eine Einzelzulassung erwirken könnte. Wenn dies als „Präzedenzfall“ den TÜV Sehen bekommt, könnte man die Kleinserienproduktion aufnehmen. (Da das Fahrzeug in dieser Form bereits schon einmal auf dem Markt war, kann dies vorteilhaft sein, um eine Zulassung zu erhalten) Zu diesem Zweck benötigen wir 1 Ingenieur, der sich in technischen Fragen auskennt und die Voraussetzungen schaffen kann, der den Spagat zwischen „alter Karosserieform“ und „neuer Technik“ so in Einklang bringt, dass auch optisch ein stimmiges Bild zutage tritt. Er sollte die Einzelabnahme bis zur TÜV-Abnahme, und auch darüber hinaus, begleiten. Des weiteren 1 Vertriebsbeauftragten, der sich Gedanken über eine effektive Vertriebsstruktur machen kann und weitreichende Kompetenzen erkalten soll. Ferner jeweils 1 Assistenten, je einer für Technik (vielleicht Automechaniker?), Vertrieb und Marketing (insgesamt
also 3), falls dem einen oder anderen die Arbeit über dem Kopf zusammenwächst, zur Entlastung sozusagen. Unternehmensberater und Steuerberater könnte Hilfestellung gewähren, und ein Rechtsanwalt würde wohl ebenfalls nicht schaden. Der Vertrieb könnte anfangs in Koproduktion zwischen Ingenieur und Marketingverantwortlichen erfolgen (2 Personen – Konzept). Des weiteren wäre natürlich jeder Kontakt hilfreich, der uns in Fragen von Detaillösungen helfen kann.
5. Technik und Motor
Da der Radstand des Goggomobils 1800 mm beträgt, der des Smart 1812 mm, liegt die Vermutung nahe, dass das geplante Vorhaben durchaus einigermaßen reibungslos ablaufen könnte. Die Spurweite des Goggos liegt (vorn und hinten gleich) bei 1090 mm, wohingegen der Smart vorn 1286 mm und hinten 1354 mm aufweist. Hier kann sich der Techniker dann schon das erste Mal den Kopf zerbrechen, wie er das zu lösen gedenkt. Denkbar wäre z.B. eine leichte Karosserie-Änderung an den Kotflügeln, um die Gesamtbreite des Fahrzeugs an die der –neuen- Spurbreite anzugleichen. Die Gesamtbreite der Goggomobil - Karosse beträgt 1280 mm, die des Smart anscheinend volle 1515 mm – die Reifenzollgröße des Goggo betrug winzige 10 Zoll, der Smart hat doch schon 15 Zoll. Die nächste knifflige Herausforderung für den Ingenieur. Denn rein optisch sind die Radkästen des Goggo eben doch nur für 10 Zoll ausgelegt. Eine gewisse Radkastenverbreiterung in vertretbarem Rahmen wäre durchaus tolerierbar, doch sollte hier nicht übertrieben werden. Es müssen neue Wege gegangen werden, soviel ist klar, und Kompromisse eingehen, das ist bei einem solchen Projekt unvermeidlich. Größere Felgen mit Niederquerschnittsreifen wäre eine Variante. Wichtig auch die Wahl der Felgen: Die äußerliche „Oldtimer“ – Optik sollte möglichst nicht leiden....
Als Benzintank könnte man sich für das Modell des AWS Shopper (*) entscheiden; mit 27 Liter Fassungs-vermögen übertrifft es das Volumen des Goggo-Tanks (25 Liter) und das des Smart (22 Liter) noch um eine Kleinigkeit. Und somit auch an Reichweite !
Vielleicht findet sich aber auch noch eine andere (größere) Variante, die sich auf vorhandenem Raum unterbringen lässt...
* (Anm.: Beim AWS Shppper handelt es sich um ein Kleinstfahrzeug der 70er Jahre in Baukastenbasis, das überwiegend auf die Technik des Goggomobils setzte)
Als Motoreinheit bietet sich ebenfalls der Smart an, mit Leistungswerten von 33 PS, 45 PS und 55 PS als Benziner, sowie 40 PS als Diesel (bzw. von Motortuner Brabus mit 70 PS), erscheint jede Variante denkbar. Kräftig genug dürften sie alle sein, sieht man einmal im Vergleich dazu die 13,6 PS (10 kW) des Goggomobils, die immerhin auch schon ausreichend waren, um bis zu 4 Personen von Ort A nach Ort B zu bringen. (Unter 'Links' finden Sie übrigens auch einen Link zu einem Tüftler, der 150 bzw. 360 (!) PS in ein Goggo verbaut hat). Als weitere Treibstoffvariante wäre eine Wasserstoffvariante denkbar (evtl. in Verbindung mit einem Wankelmotor, der klein leicht und effizient zugleich ist). In einer „kleineren“ Version mit verringerter Ausstattung wäre auch die 400 ccm Version des ausgereiften Goggo – Zweitaktmotors mit 18 PS denkbar – quasi für die Puristen unter den Nostalgikern.(Die Rechte für einen Nachbau liegen hier bei Uwe Stauffenberg, Schwaikheim der sich die Namensrechte gesichert hat -> www.goggomobil.com)
Im Vergleich mit dem Smart „for two“ ist das Goggomobil außerdem, das nur so noch am Rande bemerkt, um fast unglaubliche 40 cm länger !!
Und außerdem ein „Vier(2+2)sitzer“ !
6. Evtl. auftretende technische Probleme

Technische Probleme könnten sein: Die Angleichung der Spurweite, das geänderte Design der Außenspiegel wegen Beheizung und elektrischen Verstellen, die Neugestaltung insbesondere von Innenraum (Sitzhöhe wg. Sitze, Türinnenseitengestaltung Holz Carbon und/oder Leder!) und v. a. das Armaturenbrett (mehr Schalter und Knöpfe; alte Optik soll gewahrt bleiben ?; denkbar wäre ein Carbon-, besser vielleicht: Aludesign mit Wippschaltern und ohne Druckschaltern –
hierin ließe sich auch dezent der Monitor für Navigation / TV unterbringen) sowie das Integrieren der evtl. Beifahrer-Airbags, sowie die Airbagauslöser-Integration in Tür oder B-Säule der beim Smart im Sitz integrierten Sitzairbags. die noch größeren denkbaren Probleme. Alles andere scheint weniger problematisch zu sein, da man sich ja auf zeitgemäße Technik (Fahrwerk, Lenkung, Bereifung, Motor und Getriebe, Elektronik) verlässt, wäre, wenn diese „Probleme“ geklärt sind, auch bestimmt keine Probleme beim TÜV bezüglich der Zulassungserteilung zu erwarten. Das Gewicht des „Goggomobil neuesten Baujahrs“ würde (nicht zuletzt wegen der stärkeren Ausstattung) deutlich über dem des „originalen“ Goggomobils liegen, hier betrug das Leergewicht seinerzeit rd. 420 kg. Die Bremsen des Smart sind jedoch für das stattliche Smart Gewicht von 720 kg Leergewicht ausgelegt, so dass durchaus noch etwas Spielraum besteht. Der Motor des Smart Diesel z.B. wiegt mit exakt 69 kg nicht besonders viel und auch nur etwas über dem Gewicht des Goggomotors.
Fraglich ist zudem, inwieweit die Goggomobil Bodenplatte übernommen werden muß, da der Smart in Modulbauweise aufgebaut ist, d. h. die Fahrerkabine incl. der zugehörigen Smart Bodenplatte ein Bauteil darstellt, und nicht wirklich mit dem Fahrgestell eine Einheit bildet (abflexen?).
7. Die Bezeichnung / Der Name

Jedes Kind braucht einen Namen, so auch dieses. Welcher letztlich zum Tragen kommt, sei noch mal dahingestellt. Jedoch: Seit 2002 tüftle ich an der technischen Umsetzbarkeit dieses Fahrzeugs; und weil ich quasi auch die Idee zu diesem Gefährt hatte, möchte ich -sofern möglich- auch meinen Namen im fertigen Endprodukt wiederfinden. Wie klingt eigentlich zum Beispiel "schiemannmobil", benannt nach seinem "geistigen Vater" und in Anlehnung an Googomobil? Denn schließlich möchte man möchte mit dieser Automobil-Kreation nicht etwaige Markenrechte verletzen oder etliche Mark äh Euro an Schadensersatzklagen verlieren. Und: Hätte es sein „Erfinder“ nicht verdient, im Markennamen zu erscheinen ? Oder wie wäre: „Brabus-Schiemannmobil“ (falls sich Brabus mit ins Boot nehmen läßt)?
8. Die Kosten

Der Preis des fertigen Fahrzeugs sollte so niedrig als möglich gehalten werden, um die Marktchancen zu erhöhen. Gewiss auch wieder so ein Spagat, zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen, kennt man doch die Händlermargen zwischen 10 und 20 Prozent. 20.000 Euro sollten reell sein und möglichst nicht überschritten werden.
Die ersten Hauptkosten dürften zunächst die Entwicklungskosten für den Prototypen sein, die sich aber auch im Rahmen bewegen dürften, da es sich ja nicht um eine millionenschwere Neukonzeption handelt, sondern auf Bewährtes und bereits Entwickeltes zurückgegriffen wird. Doch auch hier zeigen sich auch ab und an diverse Erfordernisse zur teilweisen Einzelanfertigung. Dann erst gehen die „richtigen“ Kosten los, geht es einmal in die Kleinserienproduktion über.
9. Zeit- und Kostenaufwand für die Erstellung des Prototypen

Diese belaufen sich nach meiner ersten Überschlagsrechnung auf rund 60 000 Euro. Beinhaltet alle Teile als Neuteil (teilweise Nachfertigung), ohne den Arbeitslohn des Mechanikers, des das ganze zu einem fahrbaren Etwas zusammenfügen soll. Aber auch hier gilt wieder: Jeder der sich hieran beteiligt, kann durch Eigeninitiative dem Projekt Geld sparen helfen, beispielsweise indem er (oder sie) auch mal die eine oder andere Zierleiste selber aufsteckt, oder auch mal ein Teil zukauft und es dem Projekt sozusagen „spendet“. Könnte daher auch auf 25.000 Euro kommen, wenn alle Projektbeteiligten mit anpacken und v.a. den Arbeitslohn mal fürs Erste? einmal nicht in Rechnung stellen. In einer Selbständigkeit sollte man dies zudem erwarten können. Wer könnte sich vorstellen, dieses Konzept gemeinsam mit mir auf die Beine zu stellen ? Als Zeitaufwand für die Erstellung eines seriennahen Vorläufers sehe ich den Zeitraum von 12 Monaten als reell an. Ein großes Stück Idealismus, und Freude am Projekt wäre nicht nur wünschenswert, sondern sogar zwingende Voraussetzung zur Mitarbeit. Als Gesellschaftsform könnte evtl. die deutsche Rechtsform der „Stiftung“ gewählt werden, so dass „gestiftete Unkosten“ finanzamttechnisch geltend gemacht werden können ? Oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts („GbR“) ?
Auch eine AG (dann aber gleich als Öko-AG !) wäre denkbar – durch Aktien käme Kapital herein... Wer hat hier Erfahrung, wer kann Tipps geben?
10. Ja, und dann ... ??

Dann steht der fröhlichen Ausfahrt ins Grüne bald nichts mehr im Wege ... !
11. Schlusswort

Auch wenn sie sich nicht vorstellen können, das Projekt mit „durchzuziehen“, mir aber mit Tipps helfen können oder wollen, dann würde mich das ebenfalls sehr freuen. Vielleicht hilft es ja was - Mailen Sie mir über das Kontaktformular ! Danke !!
Nichtsdestotrotz: Ich fange schon mal an, mit dem Prototypen (egal, ob mir jemand nun dabei hilft, oder nicht) !
12. Noch offene Fragen

Welcher technisch versierte Mensch kann sie mir evtl. beantworten ?
A) Wie schätzen Sie die Chancen auf eine Einzel TÜV Abnahme ein ?
B) Welche Möglichkeiten gibt es zur Anpassung der Spurbreite ? Achsverkleinerung ? Kotflügelverbreiterung?
C) Wie könnte man das Problem „Airbag im Lenkrad“ (sinnliches schmales historisches Dreispeichen-Holzlenkrad) lösen ? Und: wie das Problem „Seitenairbag im Sitz“; wobei beide Vordersitze möglichst eine Lendenwirbelstütze haben sollten !?
D) Gestattet eine erfolgreiche Einzelabnahme „automatisch“ die Produktion einer (Klein-) Serie ? (Ich meine ja, brauche aber mehr Details)
E) Da Fahrgestell, Bremsen, etc. bereits aufeinander abgestimmt sind: ist es hierbei erforderlich, das (Smart) Bremssystem nochmals weiter zu verstärken ?
F) Wie hoch belaufen sich die Kosten für eine Einzelzulassung ? TÜV ? Behörden ? Welche Amtsgänge sind erforderlich ?
G) Können bestehende Fahrzeugpapiere verwendet werden? (Was wenn keine vorhanden sind?)
H) Wie sind die Auflagen z.B. Crashtests? Da das Fahrzeug in dieser Form bereits schon einmal im Handel war ?
I) Welche Möglichkeiten gibt es die Reifengröße / Felgengröße anzupassen ? Kann das Fahrzeug auch mit kleineren Reifen betrieben werden, trotzdem dass diese auf einem Smart Fahrgestell sind ? Müssten hierzu Veränderungen erfolgen, und wenn ja, wie würden diese aussehen? Mit welchem Kostenaufwand wäre zu rechnen ?
J) Kann das Fahrzeug evtl. auch etwas „höher“ gelegt werden ? (Smart ist auch 1529 mm hoch, Goggo 1310 mm - allerdings bei immerhin 260 mm Bodenfreiheit) - Sitzposition für die Insassen sollte bequem sein !
K) Unabhängig von allem vorhin aufgelisteten die Frage, was zu beachten ist, wenn nur der Motor ausgetauscht wird (z.B. gerade gegen einen handelsüblichen Smart Motor) und sonst alles gleich bleibt (auch Fahrwerk, Bodenplatte, Karosserie) ? Bremsen, Bodenplatte verstärken vielleicht ? Lenkrad&Lenkgestänge evtl. vom Smart - Lösung = ?
L) Wer ist Finanzamt – Experte oder Steuerberater – Zu welcher rechtlich einwandfreie Gesellschaftsform können / würden Sie in diesem Fall mir raten?
Nachtrag 2005:
13. Alles schon einmal da gewesen ?

Ich habe erfahren, dass schon einmal jemand den Versuch unternahm (mit Erfolg) eine ähnliche Kleinserie auf den Markt zu bringen.
Die Firma „TIGER Automobile GmbH“ aus Bretten / Baden – Württemberg (mit Werk in Eppingen) um deren Inhaberin Frau A. Schwarz brachte Ende der 80er Jahre einen nahezu detailgetreuen Nachbau des Messerschmidt Kabinenroller mit einem 64 PS Minimotor auf den Markt. Der originale „Kabinenroller“ der Firma Fendt wies ursprünglich 3 Räder auf, zwei vorne, eines hinten. Die stärkste Modellvariante war der „Tiger“ oder TGR, dieser hatte dann mehr Leistung und 4 Räder. Das Fahrzeug wurde bestiegen, indem man die obere Kanzel, das Plexiglasdach seitlich wegklappte. Diesem Typ war die Neuschöpfung von Frau Schwarz nahezu detailgetreu nachempfunden. Im „Kabinenroller“, der übrigens auf einer Entwicklung des Flugzeugkonstrukteurs Fritz Fendt beruhte und eine Weiterentwicklung des „Fendt Flitzers“ beruhte, saßen die zwei Passagiere hintereinander. Dieses revolutionäre Konzept ist heute (2002) noch genauso aktuell wie vor 50 Jahren: Noch kurz vor seinem Tod tüftelte der rührige Fendt an einem zeitgemäßen Gefährt mit zwei Sitzplätzen hintereinander (Projektbezeichnung: „Fendt F 2000“); und sowohl der Daimler-Chrysler Konzern hat mit seinem „F–300 Life Jet“ genannten Studie ein Fahrzeug in dieser Gattung anzubieten, als auch der Volkswagen – Konzern: Hier plant man das sogenannte verbrauchsarme Fahrzeug mit der Projektbezeichnung „Das 1 Liter Auto“ (in Anlehnung an den zu erzielenden Benzinverbrauch). Eine Markteinführung schien hier sogar lange Zeit als „sehr wahrscheinlich“ möglich zu sein, die Pläne wurden jedoch vom VW Konzern – wohl vermutlich auf Druck der starken Öl-Lobby – wieder verworfen. Die Firma Peraves bietet ebenfalls ein Fahrzeug an, dass (auf BMW-Motorradbasis aufgebaut) 2 Personen hintereinander in einer vollverkleideten Kabine Platz bietet und maximale Höchstgeschwindigkeiten von deutlich über 260 km / h – bis zu 325 km / h möglich macht - (das alles bei einem erstaunlich geringen Verbrauch von nur rund 4,5 Ltr. / 100 km).
Preislich war der Tiger von Frau Schwarz ursprünglich bei 78.000 DM geplant, hätte dann aber letztlich etwas über 51 000 Euro berappen sollen. Das Peraves EcoMobile liegt preislich sogar noch darüber – hier muß der interessierte Käufer schon rund 55 000 bis 60 000 Euro rechnen – es sei denn er hat das Glück und erwischt günstig ein gebrauchtes Modell.
Siehe auch:
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